Wochenendkurse (Sa.-So.)

Wochenendkurse beinhalten an beiden Tagen mindestens 2x2 Stunden Unterricht und kosten 200 Euro.
Die Teilnehmerzahl schwankt je nach Thema. Bei Über- oder Unterschreitung dieser Teilnehmerzahl wird das Stundenkontingent erhöht bzw. in Absprache mit den Gästen reduziert. Beim Seminar "Wie von Zauberhand bewegt" sind mehr Teilnehmer möglich. Dort wird ggf. die Stundenzahl erhöht.

Preis pro Person: 200,00 Euro

Unsere Themen:

Wie von Zauberhand bewegt: Den Pferden in die Seele geschaut

„Von den Pferden, die mich an den Rand des Wahnsinns gebracht haben, habe ich am meisten profitiert." Woran das liegt und welche Einblicke in die Seelen der Pferde Wolfgang Marlie auf seinem Weg bekommen hat, erzählt er in diesem Wochenendkurs. Es geht darum, eine Grundkommunikation aufzubauen und das Pferd auch dann liebevoll und neugierig unterstützen zu können, wenn es einen scheinbar völlig falsch oder gar nicht versteht. In diesem Kurs zeigt Wolfgang wie er scheinbaren Problempferden und ihren Besitzern aus ihrer Not heraus hilft und warum es oft die am stärksten wirkenden Tiere sind, die den meisten Halt brauchen.
Mit dabei: Einige der Pferde, denen er seine Erfahrungen verdankt.

Bodenarbeit detailverliebt: Wie der Flugsimulator für Piloten

Für Wolfgang Marlie ist die Bodenarbeit das, was für den Piloten der Flugsimulator ist und er sagt, dass er sich heute auf kein Pferd mehr setzt, dem er nicht vorher seine Art sich auszudrücken vom Boden aus nahe gebracht hat. In diesem Kurs zeigen wir er erst die Basis seiner Grundkommunukation und gehen dann ins Detail: Wie erkläre ich meinem Pferd jeden einzelnen Schritt? Wie dirigiere ich selbst kleinste Bewegungen oder auch „nur“ die Blickrichtung? Und wie mache ich es dabei so neugierig auf mich und meine Wünsche, dass es für Außeneinflüsse keine Zeit mehr hat? Nach der Einführung tauchen die Teilnehmer selber in die Kommunikation mit Pferden ein und überprüfen wie gut ihre (Schul-)pferde sie verstehen. Ein intensives Bastelwochenende für neugierige Pferdefreunde.

Bodenarbeit für Kinder ab 12 Jahren 

„Ich möchte auch mal, dass ein Pferd hinter mir her läuft oder dass ich es nur mit Handzeichen bewegen kann…“ Weil wir solche Sätze von unseren jüngeren Gästen immer wieder hören, bietet Maren jetzt einen Wochenendkurs „Bodenarbeit für Kinder“ ab 12 Jahren an. Wie bei den Erwachsenen wird eine Kommunikation zwischen Mensch und Tier vom Boden aus aufgebaut und immer weiter verfeinert. Dabei geht es um das Herden- und das Lernverhalten der Pferde, um Tempo- und Richtungswechsel und darum, wie man diese Aufgaben so erklärt, dass wir Zweibeiner nicht viel mehr in Bewegung sind, als unsere Pferde. Warum das wichtig ist? Auch auf diese Frage hat Maren sicher eine Antwort.

Damit das Wochenende für alle Teilnehmer die richtige Mischung aus Spaß und neuem Wissen bietet, ist es gut, wenn du ungefähr ein Jahr Erfahrung im Umgang mit Pferden (und ein Paar Handschuhe) mitbringst.

Für ängstliche Pferdefreunde: Ganz behutsam zum Glück dieser Erde

Viele Gäste kommen zu uns, weil ihr Traum vom Reiten von der Angst behindert wird. Unsere Reitlehrer wissen, wie sie Pferdefreunde und die, die es werden wollen, sehr behutsam mit unseren Schulpferden in Kontakt bringen. Dabei entscheidet jeder Kursteilnehmer selbst, ob er ein Pferd beispielsweise streicheln oder erst aus sicherer Entfernung beobachten möchte. Wer mag, wird an diesem Wochenende im Sattel sitzen. Wem das zu unsicher ist, entdeckt vielleicht die Bodenarbeit (die Kommunikation mit einem Pferd vom Boden aus) für sich oder das Spazierengehen mit einem Pferd. Nach dem Motto „Allein in den Keller zu gehen ist gar nicht so schlimm, wenn man zu zweit ist“, erleben die Teilnehmer, dass sie mit ihren Befürchtungen eben nicht allein sind. Sie unterstützen sich – natürlich immer unter Anleitung - gegenseitig und erleben, wie gern Pferde sich auf Menschen einlassen, wie sanft sie dabei sind und wie schön es ist, sich so behutsam auf den Weg zum Glück dieser Erde zu machen.

Sitzschulung: Nehmt Platz!

Mit geraden Kreuz und tiefen Haken oder einfach nur bequem? Wie soll man denn nun auf einem Pferd sitzen? In diesem Kurs lädt Lisa euch dazu ein, es einfach auszuprobieren. In Theorie und Praxis erfühlt ihr was für euer jeweiliges (Schul-)Pferd praktisch sein könnte, verbessert dabei fast wie von Zauberhand euer Balancegefühl und bekommt die Möglichkeit, das Reiten mit Bällen und Bändern auszuprobieren, sowie Unterschiede verschiedener Pferde zu erspüren. Auf das das Platznehmen im Sattel künftig noch mehr Spaß macht: euch als auch den Pferden.

Gelassenheitstraining

Über das Gelassenheitstraining können wir das Selbstbewusstsein unserer Pferde stärken, sie schrecksicher machen und ihnen eine wohlmöglich gefährliche Überreaktion abtrainieren. In diesem Kurs zeigt Julia euch, wie ihr Pferden dabei helfen könnt, der Umwelt interessiert und angstfrei zu begegnen. Dadurch stärken wir nicht nur die Persönlichkeit unserer (Schul)Pferde, sondern auch unsere Beziehung zu ihnen. Hierfür nutzen wir sowohl Alltagsgegenstände wie Plastikplanen, Regenschirme oder Landmaschinen, als auch Situationen aus dem Polizeipferdetraining wie Feuer, Lärm, Menschenmassen oder sogar Knallgeräusche wie von einer Waffe oder Feuerwerkskörpern. Julia zeigt euch, wie man Pferde durch eine korrekte Anwendung der Lerntheorien, „bombensicher“ machen kann.

Einführung in die Doppellonge

Die Doppellonge erlaubt uns eine wesentlich flexiblere und abwechslungsreichere Arbeit als das Training an der Einzellonge. In diesem Kurs führt Julia euch in die Arbeit mit zwei Leinen und in das Üben von fließenden Handwechseln, Seitengängen, Stellung und Biegung sowie der lockeren, vorwärts- abwärts gerichteter Dehnungshaltung ein. Die Arbeit an der Doppellonge ermöglicht es außerdem, das junge Pferd, sowohl physisch als auch psychisch, ideal für die weitere Ausbildung als Reit- oder Fahrpferd vorzubereiten. Im täglichen Training ist die Doppellongenarbeit eine wirksame Ergänzung zum Reiten. Beispielsweise um den Takt und die Schubkraft zu verbessern und das Pferd effektiv zu gymnastizieren. Pferde die aus medizinischen Gründen kein Reitergewicht tragen dürfen, können mit der Doppellonge weiterhin wirkungsvoll im Training bleiben.

Wenn wenig viel hilft: Körperbewusstsein, Zentrierung und innere Bilder

In diesem Kurs liefert Eva euch die Anleitung für einen ausbalancierten Sitz, feine Hilfen und eine präzise Zügeleinwirkung. Dabei schult ihr euer Körperbewusstsein in Trockenübungen (also vom Boden aus) und lernt innere Bilder kennen, die euch beim präzisen Einsatz eures Körpers und damit bei der Hilfengebung unterstützen. Vom kleinen Vogel in eurer Zügelfaust bis zur Himbeere zwischen Wade und Pferdekörper … In der anderen Hälfte der Zeit setzt ihr die neuen Erkenntnisse in Zweierteams mit je einem Pferd um. Spielerisch und ohne viel Kraftaufwand.

Eva ist Centered Riding Instructor (Level 1) und begleitet euch gern zu der Erkenntnis, dass wenig manchmal ganz schön viel hilft – und noch mehr Spaß macht.  

 

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