Cavallo: Ausgabe Okt.2012

Reiten - wie von Zauberhand bewegt...

Pferdekenner Wolfgang Marlie vermittelt Reiten wie von Zauberhand.

Die Frau auf dem Pferd weint, und ihr Reitlehrer strahlt über das ganze Gesicht. Wolfgang Marlie (73) freut sich, weil er in diesem Moment einen Freund für eines seiner 13 Schulpferde gewonnen hat. Jemanden, der sich wirklich für das Tier begeistert. Und von dem, was der Vierbeiner ihm dafür zurück gibt, so berührt ist, dass manchmal Tränen fließen...

Marlie steht am Außenplatz seiner Reiterpension im Ostseebad Scharbeutz und beobachtet, wie seine Schülerin den 19jährigen Trakehner-Wallach Stern vom Boden aus rückwärts in die Bahn dirigiert. Rückwärts? Der Reitlehrer erklärt: Weil ein Pferd hinten wenig sieht, wird dem Menschen bei dieser Übung bewusster, dass er Hilfen geben kann, die sich an Gehör und Tastsinn richten. Das Pferd lernt, sich blind anzuvertrauen. Bei den Schenkel, Gewichts- und Zügelhilfen kann er ihn auch nicht sehen.“ Der Wallach macht einen Schritt rückwärts, wird zwischen den Ohren gekrault und erst nach dieser kleinen Pause durch einen leisen Zischlaut und sanften Druck vor der Brust zur nächsten Bewegung aufgefordert. Das Zischen steht für “zzzurück” und ist für alle Pferde auf Marlies Hof das akustische Signal zum Rückwärtsgehen.

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Zeitschrift Cavallo - Ausgabe Oktober 2012

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